Energetische Gebäudesanierung lohnt sich – gewußt wie…

Informationsveranstaltung von SPD und GLL am 8. November:

Energetische Gebäudesanierung lohnt sich – gewusst wie…

Gebäudesanierung lohnt sich: durch Einsparung von Energie können verschiedene Maßnahmen wie Außenwanddämmung, Dachdämmung, Dreifachglasfenster oder Brennwertkessel schnell die Kosten für die Investition wieder hereinholen. Dies erläuterte Dipl. Ing. Alexander Klein am 8. November interessierten Zuhörern. Herr Klein vom Ingenieurbüro EWT in Grebenhain ist selbst vertraut mit der Situation des Lebens auf dem Land und hat daher das Anliegen, besonders ländlichen Regionen zu helfen, sinnvolle Konzepte zur Energieeinsparung zu entwickeln. Zum Einsatz kommt dabei sein CAFM (computer aided facility manager) – der elektronische Hausmeister. Das Ingenieurbüro EWT befaßt sich mit klassischer Haustechnik, hat sich aber vor allem auf innovative nachhaltige Konzepte für Gebäudehüllen etc. spezialisiert. Denn es ist gut, daß inzwischen unser Energiebedarf weitgehend auf Erneuerbare Energiequellen umgestellt wird, aber das Einsparen von Energie ist noch immer der beste Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeitsanalysen für energieeffizienten Hausbau und energieeffiziente Dorferneuerung werden vom Ingenieurbüro EWT erstellt, indem zunächst alle Hausdaten erfaßt und in eine vektorisierte Grafik umgesetzt werden. Diese Grafik kann maßstabsgetreu Grundrisse und Lagepläne, Leitungsverläufe, Raummaße, und einzelne Systeme wie Wasser, Heizung, Lüftung etc. darstellen, so daß alle Informationen für ein geplantes Projekt schnell abgerufen werden können. Am Beispiel der Lautertalhalle zeigte Alexander Klein verschiedene Möglichkeiten der Energieeinsparung: die erste Variante, Außendämmung 14 cm stark nach Wärmeleitgruppe 035 wie nach den aktuellen Fördertabellen vorgeschrieben, würde für die Lautertalhalle gut 250.000 Euro kosten. Die jährlichen Betriebskosten würden sich damit um etwa 5000 Euro verringern, was sich nach knapp 40 Jahren amortisieren würde, so daß die jährliche Einsparung dem Gemeindehaushalt zugute käme. Das ist eine lange Amortisationszeit. Schneller könnte es gehen, wenn andere Maßnahmen oder Kombination verschiedener Maßnahmen vorgenommen würden. Anstelle der Hallenbeheizung mittels elektrischer Lüfter würden Heizstrahlplatten unter der Decke wesentlich mehr Betriebskosten einsparen und sich schon nach viereinhalb Jahren bezahlt machen.
So können, mit spitzem Stift durchgerechnet, überraschende Ergebnisse für den ökonomischsten Energieeinsparungsweg herauskommen.
Das CAFM-Konzept des Ingenieurbüros EWT kann aber noch viel mehr: Wartungs- und Instandhaltungsprozesse lenken, Personaleinsatz und Architektenkosten, Energiekonzepte wie vorgestellt, Heizlast- und Kühllastberechnung u.a., Energiepaß nach ENEV, Sicherheitsprüfungen, und dies nicht nur für kommunale oder gewerbliche Objekte. Auch Neubaugebiete, Dorferneuerungsprogramme und Einzelhäuser können so optimal betreut werden. Privathausbesitzer können sich also ebenfalls an das Ingenieurbüro EWT wenden. Eine Energieberatung kostet etwa 800 Euro, wird aber zu 50 % gefördert.
Für kommunale Liegenschaften wie die Lautertalhalle gilt: anstatt selbst teure Programme inklusive Schulung anzuschaffen, kann hier Know how „geleast“ werden. Für Privathauseigentümer gilt analog: die Kosten für hohe HOAI-Abrechnungen (Architekten-Honorare) laufen gefördert über das CAFM-Konzept des Ingenieurbüros.

 

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