Feuerwehr und Flächennutzungsplan – nichts Neues zum Hofgut

Feuerwehr und Flächennutzungsplan – nichts Neues zum Hofgut

Die obligatorische Südausrichtung der Dächer bei Bauanträgen war bereits vor Jahren in der Gemeindevertretung Lautertal beschlossen, wurde jedoch beim Bebauungsplan Am Leimengarten in Beedenkirchen vergessen. Um jetzt weitere Kosten zu vermeiden, beschloß man am 2. September jedoch es diesmal dabei zu belassen.

Der Lautertaler Flächennutzungsplan, wie ihn die Gemeinde vorgelegt hatte, wurde vom Regierungspräsidium mit einer Änderung genehmigt: die Kuppenbebauung in Elmshausen am Gebrandeacker muß herausgenommen werden. Damit wurde durch das Regierungspräsidium eine Forderung der GLL erfüllt, die grundsätzlich Kuppenbebauungen und ausufernde Ortskerne vermeiden möchte.

Wie man beim erforderlichen Ausbau des Feuerwehrgerätehauses in Schannenbach verfahren wird, soll nun zwischen dem Gemeindevorstand, der Freiwilligen Feuerwehr und den Behörden geklärt werden. Es geht dabei um ein denkmalgeschütztes Stück Mauer, das die Baupläne stört. Gut dagegen kam bei der GLL die Idee der Fusionierung kleiner Ortsfeuerwehren zu größeren Einheiten an, wie Klaus Schneider anmerkte.

Die Mitglieder der Gemeindevertretung wollen künftig statt 11 Euro nur noch 10 Euro Sitzungsgeld, entsprechend dem Vorbild des Gemeindevorstands. Der Tagesordnungspunkt benötigte in der Septembersitzung gute fünf Minuten, wohingegen man zur Situation der Zufahrt zum Hofgut Hohenstein nichts Neues erfahren konnte. Eine angeforderte Liste der Genehmigungen und Ausnahmegenehmigungen wurde in unbefriedigendem Umfang vorgelegt, über eine im August beantragte Sondergenehmigung zur Nutzung der ungenehmigten Räumlichkeiten wollte Bürgermeister Kaltwasser nichts sagen, außer daß es da wohl eine undichte Stelle im Vorstand gebe, die „gestopft werden muß“. Da fragt man sich doch, warum nicht künftig alle kreuz und quer bauen, wie es ihnen in den Sinn kommt, wenn man anschließend für solche Schwarzbauten einfach eine Sondergenehmigung beantragen kann. Man darf gespannt sein, wie die Geschichte weitergeht. (M. Hiller)

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