Eine grüne Zukunft für Lautertal – Programm der GLL

Teil 2: Bürgernähe und Transparenz

Die Bürgerinitiativen gegen Rodelbahn am Felsenmeer und die Kapazitätserweiterung des Betriebs im Hofgut Hohenstein legen ein beredtes Zeugnis davon ab: Die Bürger wollen bei Entscheidungen der Politik von Anfang an mitreden. Da es eine gute grüne Tradition ist, den Anliegen der Bürger Gehör zu verschaffen, strebt die GLL an, die folgenden Ideen in die Tat umsetzen:

Die Bürger anhören.

Viele Vorhaben der Gemeinde sind ortsteilbezogen. Deshalb hält die GLL die Ortsbeiräte für die geeigneten Gremien, die von einem Projekt betroffenen Bürger in einer Art Bürgerforum zu informieren und anzuhören noch bevor eine Entscheidung getroffen ist. Dabei werden Anregungen der Bürger aufgenommen, um später mit in die Beratungen der Ortsbeiräte, Ausschüsse oder der Gemeindevertretung einzufließen. Außerdem werden sachkundige Bürger aktiv an Projektplanungen  beteiligt.

Die Bürger informieren.

Das Internet ist für viele Menschen eine wichtige Informationsquelle. Der Homepage der Gemeinde Lautertal kommt deshalb eine wichtige Bedeutung zu. Sie wird ständig aktualisiert und erweitert, um die Bürger über Entscheidungsprozesse in der Gemeinde auf dem Laufenden zu halten. Dazu werden beispielsweise die Einladungen/Tagesordnungen und die öffentlichen Ergebnisprotokolle der gemeindlichen Gremien auf lautertal.de veröffentlicht. Dabei wird die Information über die Presse nicht vernachlässigt.

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Die Bürgerversammlung stärken.

Vor allem bei Maßnahmen der Gemeinde, die alle Ortsteile betreffen, kann die Bürgerversamm- lung  schon in einem frühen Stadium der Überlegungen als Forum für den Dialog mit den Bürgern genutzt werden.

Dabei wird die Bevölkerung durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu aktivierenden Befragungen motiviert, an den Versammlungen teilzunehmen und sich nach Möglichkeit an deren Planung zu beteiligen. In den Bürgerversammlungen  werden die Bürger dann umfassend informiert mit dem Ziel, sie in Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

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Visionen entwickeln.

Gemeinden, die ihren Bürgern eine Zukunftsperspektive in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Soziales und Energie bieten und nicht einfach nur Bestehendes verwalten, sind lebenswert.

Die GLL hält es deshalb für unabdingbar, bis 2013 einen Gemeindeentwicklungsplan „Lautertal 2020“ aufzustellen. Um eine größtmögliche Akzeptanz für diesen Plan zu erreichen, werden die Bürger von Anfang an in von der Gemeinde ins Leben gerufenen „Planungswerkstätten für Zukunftsthemen“ an seiner Erstellung beteiligt. Die Planungswerkstätten arbeiten eng mit der Gemeindeverwaltung und den gemeindlichen Gremien zusammen. In die Planung wird Expertenwissen in Form von Anhörungen, Gutachten oder Diplomarbeiten einbezogen.